Die moderne Zahnheilkunde bietet neue Methoden in der Zahnbehandlung. Ozon ist ein Molekül, das aus drei Sauerstoffatomen besteht. Ozon unterstützt den Zahnarzt bei der Behandlung und wird bei uns zur Desinfektion von Wurzelkanälen und parodontalen Zahnfleischtaschen sowie zur Behandlung von Herpes uns Aphten (schmerzhafte Bläschen auf der Mundschleimhaut) eingesetzt.
Durch wissenschaftliche Studien wurde nachgewiesen, dass Ozon Bakterien, Viren und Pilze binnen weniger Minuten abtöten kann. Da Ozon ein Gas ist, gelangt es auch an schwer zugängliche Stellen wie Wurzelkanälen, Zahnfleischtaschen und Zahnzwischenräume.
Bei der Kariestherapie können vor allem beginnende Defekte (sogenannte „Initialkaries) mit Ozon behandelt werden (ohne dass man „Bohren“ muss). Nach dem Auftragen von Ozon auf die Karies wird der Zahn mit Fluorid touchiert, um die Stelle zu remineralisieren. Da die Behandlung völlig schmerzfrei ist, wird sie besonders gerne bei Angstpatienten und ängstlichen Kindern eingesetzt.
Handelt es sich um größere „Löcher“ (Karies), muss zunächst klassisch mit dem Bohrer die befallene Zahnsubstanz entfernt werden. Danach wird Ozon eingesetzt, um ggf. noch vorhandene Kariesbakterien abzutöten.